Wie alarmiere ich richtig und was geschieht danach?


Wenn man einen Unfall hat, oder in einer Notsituation steckt, wählt man einfach die 122 und ein paar Minuten später steht die FF vor der Tür. Dahinter steckt ein komplexes System, welches schell und zuverlässig arbeitet.

 

Wenn Sie die Nummer 122 anrufen, welche die Feuerwehrnotrufnummer ist, kommen Sie automatisch in die Bezirksalarmzentrale (BAZ), welche für die Bezirke Mistelbach und Gänserndorf verantwortlich ist. Dabei ist es egal, ob Sie aus einem Münztelefon, Handy oder Festnetzanschluss im Haus anrufen. Dieser Bezirksalarmzentrale ist 24h am Tag und 7 Tage die Woche besetzt.

Der dort diensthabende Disponent nimmt Ihren Telefonanruf entgegen und alarmiert daraufhin die entsprechenden Feuerwehren. Dafür benötigt er allerdings verschiedenste Informationen.

Wo ist es passiert?

Machen Sie eine möglichste genaue Aussage, wo es passiert ist. Dabei kann jede Information, egal ob es ein Straßenschild, eine Kilometerangabe oder eine Straßenkreuzung, von sehr großen Nutzen sein. Je genauer diese Angabe ist, desto schneller können die Einsatzkräfte vor Ort sein.

Wer ruft an?

Für eventuelle Rückfragen seitens des Disponenten ist es sehr nützlich, wenn Sie ihm Ihren Namen und Ihre Telefonnummer geben.

Was ist passiert?

Beschreiben Sie so genau wie möglich, was vorgefallen ist. Nur so können die nötigen Einsatzkräfte sofort alarmiert werden und man verliert keine wertvolle Zeit, wenn man diese Kräfte erst nachalarmieren muss.

Wie viele Verletzte gibt es?

Welche besonderen Gefahren gibt es?

Eine ganz wichtige Information ist, welche besondere Gefahren an der Unfallstelle vorzufinden sind. Handelt es sich zum Beispiel um einen Gefahrenstofftransport sind komplett andere taktische Maßnahmen zu treffen, als wenn ein normaler PKW verunfallt.

Auf Grund des Alarmplans entscheidet danach der Disponent, welche Feuerwehren er alarmiert. Dies geschieht aus zeitlichen Gründen oft bereits während des Gesprächs mit dem Anrufer. Im Alarmplan ist demnach auch genau geregelt, wie sie alarmiert wird. Entweder er alarmiert mit Sirene, Pager oder beides. Zusätzlich verfügt die FF Asparn auch über die Möglichkeit, eine SMS an alle FF Mitglieder zu versenden. Diest kkommt vor allem zum Tragen, da nicht alle einen Pager für die Alarmierung besitzt.

 

Anschließend fahren alle verfügbaren Mitglieder zum Feuerwehrhaus, wo sie ihre Schutzausrüstung anlegen und umgehend die Fahrzeuge besetzten. Zum Abschluss wird dann noch per Funkt eine Ausrückemeldung an die BAZ Mistelbach abgesendet.

 

Zwischen Alarmierung und Ausrücken der Feuerwehr vergehen somit, je nach Tageszeit, ca. 3 bis 5 Minuten.