Auf die Einladung der Freiwilligen Feuerwehr Grafenwörth (Bezirks Tulln) fuhr ein Trupp der FF Asparn am 24.03.2012 in die NÖ Landesfeuerwehrschule, um an der dortigen Heißausbildung im Brandhaus. In einer der modernsten Anlagen Österreichs kann unter realistischen Bedingungen mit echtem Feuer die Brandbekämpfung in Gebäuden trainiert werden.
Nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung ging es auch schon los. Im Brandhaus wird zunächst im Erdgeschoss der Brand einer Küchenzeile simuliert. Hierbei sollen die Auszubildenden lernen mit der Hitze eines Brandes und den Effekten von Wasserdampf umzugehen. Weiter im ersten Stock des Gebäudes wartet dann schon ein brennender Blechkasten als nächste Herausforderung. Um diesen Brand unter Kontrolle zu bringen müssen die Trupps den Kasten öffnen und sich auf engstem Raum zu dritt samt Schlauch bewegen - eine effiziente Absprache im Trupp ist hier unerlässlich.
Die gleich neben dem Kasten in Flammen stehende Couch stellte zwar keine besondere Herausforderung dar, dafür hatte es der nächste Raum ordentlich in sich. Im "Schlafzimmer" wird der Brand eines Bettes simuliert, doch während sich der Trupp auf das Löschen des Bettes konzentriert kommt es an der Zimmerdecke zu einer Durchzündung (Flash Over). Hier lernen die Feuerwehrleute das Erkennen und Bekämpfen dieses Brandphänomens. Nach dem Rückzug aus dem nun vollständig gelöschten Gebäude wurde dann noch vom Trainer eine Nachbesprechung mit dem Trupp durchgeführt um aufgetretene Fragen zu klären und Feedback für die weitere Ausbildung zu erhalten.
Mit dabei war auch eine HD-Videokamer und 2 am Feuerwehrhelm des Trainers montierte Helmkameras. Den Zusammenschnitt der actiongeladenen Heißausbildung findet man ab sofort auf YouTube. Den Link zu dem Video finden sie hier. >> Link <<